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RÜCKBLICKE 2024
10. Rüttenscheider Kunstmeile rüart
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„WERDEN, DER ICH NIE GEWESEN BIN“
Hybridfotografie von Karin Christoph bei Kirsten Rabe Durch das Auftragen einer Wachsschicht werden die Fotografien teilweise transparent, wodurch der Hintergrund mit Tapetenmustern aus den 60er und 70er Jahren hindurchscheint und zu einem Symbol für Erinnerungen an vergangene Zeiten wird. Die Kombination von Wachsbeschichtung und Hintergrundmontage macht die gezeigten Pinhole-Fotografien zu Unikaten, insbesondere da der Hintergrund oft aus Fundstücken und Restposten besteht. Karin Christophs Werke regen dazu an, über innere Ambivalenzen nachzudenken und unsere Erinnerungen zu reflektieren. Inwieweit lassen wir uns von unserer Vergangenheit beeinflussen? Haben wir uns davon gelöst oder sind wir nur ein Schatten dessen, was wir sein könnten? Es existiert keine objektive Wahrheit oder eine einzige Interpretation, sondern eine Vielzahl möglicher Bedeutungen. Letztendlich liegt es am Betrachter, welche Botschaft oder Aussage er aus dem Bild herausliest und wie er es persönlich interpretiert. |
AUSSTELLUNG IM KLEINEN THEATER, ESSEN, MAI 2024„WERDEN DER ICH NIE GEWESEN BIN“
In der aktuellen Ausstellung „nichtsistohneRaumistnichts“ präsentiere ich experimentelle SW-Fotografien, die durch eine besondere Technik neue Möglichkeiten der Interpretation im Zusammenspiel zwischen Werk und Raum eröffnen. Durch das Auftragen einer Wachsschicht werden die gezeigten Bilder partiell durchsichtig, sodass die 60erjahre Tapete des Zuschauerraumes durchscheinen kann und bildbestimmend wird. Das Tapetenmuster wird zum Sinnbild für Umgebungseinflüsse aber ebenso auch für unsere Erinnerungen an einen vergangenen Zeitgeist. |