ZUM WERK
WARTEN AUF WANDLUNG
Karin Christoph erzählt in ihren Werken von den flüchtigen Facetten menschlichen Daseins – von unser aller Unvollendetheit, von innerer Zerrissenheit, von widerstreitenden Gefühlen, verblassenden Erinnerungen und unerschütterlicher Hoffnung.
Die Gestaltung ist offen und amorph. Eine poetisch-verstörende Welt des ewigen Werdens und Vergehens, die verunsichert. Der Betrachter forscht in den zerfließenden Konturen und Überlagerungen nach inneren Assoziationen, versucht mit dem Bild in Dialog zu treten, Motive zu erkennen oder eine Geschichte zu assoziieren. Die Interpretationen sind vielschichtig, manchmal kontrovers. Die Deutungshoheit bleibt beim Betrachter, bei seiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Bild.
Obwohl zunächst flüchtig anmutend, entstehen die Werke in langwierigen Arbeitsschritten. Karin Christoph denkt und arbeitet seriell und prozesshaft. Motive und Themen werden immer wieder aufgegriffen, neue Eindrücke gesammelt und ergänzt. Manches Werk wird Mal um Mal modifiziert und in intermedialen Prozessen verdichtet, stets getrieben von der Frage, wieviel man vom Ballast der Information abstrahieren kann, bis die Innerlichkeit des Bildes verloren geht.
Bewusst überschreitet Karin Christoph während des Gestaltungsprozesses die traditionellen Grenzen zwischen Malerei, Grafik und Fotografie, nutzt das Zusammenspiel aller künstlerischen Techniken und balanciert frei zwischen manueller und digitaler Welt bis der gewünschte Eindruck von Fragilität und Ambivalenz erreicht ist, der für sie stellvertretend für die Wandelbarkeit menschlicher Schicksale steht.
Im Werk von Karin Christoph steht nicht die einzelne Figur, das einzelne Werk im Mittelpunkt. Erst im Miteinander, in der Serie und der gegenseitigen Beeinflussung erhalten die Werke ihre Identität und Aussage. Doch auch diese Zusammenstellung ist prozesshaft und flüchtig, wandelt sich mit jeder neuen Zusammenstellung und Weiterführung der Serien. Das Ensemble schreibt die Geschichte immer wieder neu. So wie sich auch unsere vielfältigen Facetten stets wandeln, je nach Perspektive, Gruppenzugehörigkeit oder gesellschaftlichen und politischen Normen.
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WARTEN AUF WANDLUNG
Karin Christoph erzählt in ihren Werken von den flüchtigen Facetten menschlichen Daseins – von unser aller Unvollendetheit, von innerer Zerrissenheit, von widerstreitenden Gefühlen, verblassenden Erinnerungen und unerschütterlicher Hoffnung.
Die Gestaltung ist offen und amorph. Eine poetisch-verstörende Welt des ewigen Werdens und Vergehens, die verunsichert. Der Betrachter forscht in den zerfließenden Konturen und Überlagerungen nach inneren Assoziationen, versucht mit dem Bild in Dialog zu treten, Motive zu erkennen oder eine Geschichte zu assoziieren. Die Interpretationen sind vielschichtig, manchmal kontrovers. Die Deutungshoheit bleibt beim Betrachter, bei seiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Bild.
Obwohl zunächst flüchtig anmutend, entstehen die Werke in langwierigen Arbeitsschritten. Karin Christoph denkt und arbeitet seriell und prozesshaft. Motive und Themen werden immer wieder aufgegriffen, neue Eindrücke gesammelt und ergänzt. Manches Werk wird Mal um Mal modifiziert und in intermedialen Prozessen verdichtet, stets getrieben von der Frage, wieviel man vom Ballast der Information abstrahieren kann, bis die Innerlichkeit des Bildes verloren geht.
Bewusst überschreitet Karin Christoph während des Gestaltungsprozesses die traditionellen Grenzen zwischen Malerei, Grafik und Fotografie, nutzt das Zusammenspiel aller künstlerischen Techniken und balanciert frei zwischen manueller und digitaler Welt bis der gewünschte Eindruck von Fragilität und Ambivalenz erreicht ist, der für sie stellvertretend für die Wandelbarkeit menschlicher Schicksale steht.
Im Werk von Karin Christoph steht nicht die einzelne Figur, das einzelne Werk im Mittelpunkt. Erst im Miteinander, in der Serie und der gegenseitigen Beeinflussung erhalten die Werke ihre Identität und Aussage. Doch auch diese Zusammenstellung ist prozesshaft und flüchtig, wandelt sich mit jeder neuen Zusammenstellung und Weiterführung der Serien. Das Ensemble schreibt die Geschichte immer wieder neu. So wie sich auch unsere vielfältigen Facetten stets wandeln, je nach Perspektive, Gruppenzugehörigkeit oder gesellschaftlichen und politischen Normen.
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